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Das ist Anne

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Bücher vs. Computer

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„Sucht“ nach Internet?

Anne trinkt alle paar Wochen ein Glas Wein nach der Arbeit. Würde sie täglich eine Flasche leeren, gälte sie wohl bei jedem Mediziner als alkoholsüchtig.

Auch bei übermäßiger Internetnutzung sprechen viele Eltern gern schnell von Sucht. Aber lassen sich der übermäßige Konsum von Alkohol, Zigaretten oder Ecstasy tatsächlich gleichsetzen mit exzessivem Abhängen vorm PC?

Nicht jeder Viel-Nutzer ist gleich süchtig

Wer von Internet-Sucht, Online-Sucht oder Computerspielsucht spricht, meint damit substanzlose Süchte - Verhaltenssüchte. Heißt: Nicht allein der PC, das Internet, das Smartphone oder die Playstation machen abhängig, sondern das, was man damit macht. Zum Beispiel: exzessives Chatten, stundenlanges Spielen über das Netz oder andauerndes Surfen auf Sexseiten.

Strenggenommen trifft es der Begriff „Internetsucht“ also nicht ganz. Während Alkoholabhängigkeit untrennbar mit exzessivem Konsum von Alkohol verbunden ist, ist jemand, der eine außergewöhnlich hohe Stundenzahl im Internet verbringt, nicht gleich süchtig.

Zum ernstzunehmenden, behandlungswürdigen Problem wird das eigene Online-Verhalten erst, wenn es zum Beispiel den schulischen und sozialen Alltag einschränkt, keine eigene Kontrolle über die Nutzung mehr gelingt oder Entzugserscheinungen auftreten. Solche Entzugserscheinungen können dann Aggressionen sein, Schwitzen, Schlafstörungen oder Kopfschmerzen – ähnlich wie bei stoffgebunden Süchten.

#sucht

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